Bewehrte Erde

Kunststoff bewehrte Erde

Die Technologie von der bewehrten Erde (auch als MSE Mechanically Stabilized Earth bekannt) wird vor allem im Infrastrukturbau (Straßen, Eisenbahnen, Brücken) immer beliebter. Die typische Bauwerke sind die bewehrte Böschungen oder Stützmauern, die je nach Projektanforderung unterschiedliche Auskleidungen haben können. Ähnlich wie bei der traditionellen Technologien wie Stahlbeton, die richtige Planung ist der wichtigste Teil des Investitionsprozesses – einerseits – die alle notwendigen Normen, Vorschriften und Empfehlungen erfüllt, andererseits auch eine gute technische und wirtschaftliche Lösung bietet.

Die Bemessung von der bewehrten Erdkonstruktionen ist ein Prozess, der folgende Elemente umfasst:

  • Normen und Richtlinien - wir vorbereiten technische  Lösungen nach internationalen Richtlinien, lokalen Normen und Empfehlungen.

  • statische Analyse – verifiziert werden der Grenzzustand der Tragfähigkeit (ULS Ultimate Limit State), der für die Stabilität (globale & interne) der bewehrten Erdstruktur verantwortlich ist, und zusätzlich auch der Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit (SLS Serviceability Limit State), der Informationen über die möglichen Verformungen der Erdkonstruktion liefert,

 

  • Software – wir verwenden nur fachmännische und unabhängige Computersoftware sowohl in 2D- als auch in 3D-Versionen. Wir führen numerische Analysen mit der Finite-Elemente-Methode (FEM) durch,

 

  • CAD-Zeichnungen und 3D-Modellierung – je nach Projektanforderung arbeiten wir im 2D- oder 3D-Umfeld,

 

  • Untergrund – geologische Untersuchungen inkl. der Bodenerkundung, Überprüfung von Parametern, Ermittlung des Grundwasserspiegels, antizipieren von der möglichen Verformungen und Setzungen. Dies ist insbesondere für die Gebiete wichtig, welche unter Erdbeben- und Erdrutschrisiken stehen.

 

  • Füllmaterial und Hinterfüllung – die Kontrolle der Parameter, um die richtige Zusammenarbeit nicht nur mit der geosynthetischen Bewehrung, sondern auch mit der bestehenden Böschung sicherzustellen,

  • geosynthetische Materialien (Geogitter, Geotextil) – die Empfehlungen um die richtige Interaktion mit dem Füllmaterial sicher zu stellen und um die Haltbarkeit zu gewährleisten, welche den Lebensdauer von 120 Jahren erfüllt,

  • Auskleidung der bewehrten Erdkonstruktion – sichtbares (äußeres) Element der Bauwerke. Die Technologie bietet volle Flexibilität – von grünen Hängen über Gabionen (mit Steinen gefüllte Stahlkörbe) bis hin zu kleinen Betonblöcken. Die Art der Auskleidung hängt sowohl von den Abmessungen (Höhe, Neigung) als auch den ästhetischen Anforderungen der Stützmauer ab.

Gerne beraten wir Ihr Projekt und unterstützen Sie mit der technischen Planung.